Der jährliche Bericht zum Frankfurter Wohnungsmarkt analysiert das Geschehen rund um das Thema Wohnen. Neben zentralen ökonomischen Rahmendaten enthält er Informationen über Wohnungsnachfrage und -angebot sowie aktuelle Tendenzen am Grundstücks- und Immobilienmarkt. Von besonderem Interesse ist die Entwicklung des öffentlich geförderten Wohnraums für Bevölkerungsschichten, die Schwierigkeiten haben, sich angemessen auf dem freien Wohnungsmarkt zu versorgen. Ergänzt wird der Bericht um eine sozialräumliche Betrachtung.
Die Nachfrage nach Immobilien war auch im Jahr 2016 ungebrochen. Der Immobilienmarkt zeigte erneut Umsatz- und Preissteigerungen. Die Preise für neue Eigentumswohnungen lagen 2016 bei zirka 4760 Euro pro Quadratmeter, 2017 bei zirka 5300. Auch die Preise für Wohnungen aus dem Bestand sind weiter angestiegen. Die Anzahl der genehmigten Wohnungen belief sich 2016 auf 4329 (2017 waren es 5872). Auf Rekordhöhe waren die Genehmigungen für Ein-Raum-Wohnungen. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 3669 Wohneinheiten fertiggestellt – nochmals mehr als im Vorjahr, 2017 kamen 4722 Wohnungen hinzu. Knapp 40 Prozent der fertiggestellten Wohnungen wiesen vier oder mehr Wohnräume (hierzu zählt auch die Küche) auf. Die Wohnungsversorgungsquote ist angestiegen – allerdings aufgrund eines statistischen Effekts (Bereinigung des Melderegisters).
Die Anzahl der Wohnungen, die für eine Belegung mit registrierten Wohnungssuchenden im Stadtgebiet zur Verfügung stehen, ist im Berichtsjahr geringfügig angestiegen. Es konnten 1962 Haushalte vermittelt werden.
Der Wohnungsmarktbericht 2017 wird in Kürze auf der Website der Stadt Frankfurt unter:
www.wohnungsamt.frankfurt.de als Pdf-Datei eingestellt werden.
Ansprechpartner im Amt
für Wohnungswesen ist:
Wilhelm Müller
069/212 40045