„Vergangenes Jahr wurden in Frankfurt so viele Wohnungen fertiggestellt wie in den letzten 40 Jahren nicht mehr“, verkündete Mike Josef im März beim Jahresrückblick der Bauaufsicht. Und weiter: „Obwohl wir immer weniger einfach zu entwickelnde Grundstücke haben, hat meine Verwaltung mit einer vorbildlichen Leistung diese erfreuliche Entwicklung ermöglicht. Wir schöpfen alle Möglichkeiten aus, zügige und qualitätsvolle Stadtentwicklung zu ermöglichen. Das gilt sowohl für die Konversion, als auch für die Weiterentwicklung von Quartieren und Neubaugebieten.“
Es waren 4722 fertiggestellte Wohneinheiten und somit 71 Prozent mehr als der Zehnjahresmittelwert. Die Zahl der genehmigten Wohnungen erreichte mit 5872 ebenfalls einen neuen Rekord und liegt 37 Prozent über dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre.
Auch die Umwandlung von Gewerbe- und Büroflächen in Wohnungen konnte stark zulegen, insgesamt wurden 1267 Wohneinheiten umgewandelt, was ein Allzeit-Hoch bedeutet.
Die Bauaufsicht beendete zudem die illegale Umnutzung von 241 Wohnungen, wovon 201 als Ferienwohnungen genutzt wurden. Die genehmigte Bausumme ging gegenüber 2016 um 8 Prozent auf 977 Millionen Euro zurück, die beantragte Bausumme verdoppelte sich hingegen auf annähernd 1,7 Milliarden Euro.