Wohngeld in Corona Zeiten
Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten hat die Stadt ein modernes Quartier für rund 5 500 Menschen samt Infrastruktur am östlichen Rand des Stadtteils Preungesheim geschaffen. Anfang März unternahmen Planungsdezernent Mike Josef, Verkehrsdezernent Klaus Oesterling und Sportdezernent Markus Frank in Begleitung von interessierten Bürgern einen Spaziergang durch das Quartier und pflanzten symbolisch den letzten noch fehlenden Baum an der Grünanlage Renettenstraße.
„Mit der Entwicklung des Frankfurter Bogens ist ein begehrtes Wohnquartier mit hervorragender Infrastruktur und schneller Erreichbarkeit der Frankfurter City sowie der ganzen Region entstanden. Dennoch ist das Quartier beschaulich. Hierzu tragen unterschiedliche Wohnformen und ein hoher Anteil an Grünflächen bei“, sagte Planungsdezernent Mike Josef.
Als überzeugter Nutzer von Bus und Bahn lobt Oesterling die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr: „Bereits seit 2002 gibt es eine Busverbindung zum Frankfurter Bogen. Mit der Straßenbahnlinie 18 ist das Quartier an die Innenstadt angebunden“, so der Stadtrat.
500 Bäume gepflanzt
Drei große Grünzüge verbinden den Kern des Stadtteils mit einem äußeren Ring. Hier liegen auch Obstbaumhaine und naturnah gepflegte, artenreiche Wiesenflächen. Acht Spielplätze mit altersgerechten Angeboten sind in die Grünanlagen eingebettet, und das in fußläufiger Distanz zu den Wohnungen.
Für Umweltdezernentin Rosemarie Heilig ist die Fertigstellung ein wichtiges Signal. „In den letzten beiden Hitzesommern haben wir einmal mehr erlebt, wie wichtig Grün in der Stadt ist. Die 500 Bäume, die das Grünflächenamt in den Straßen gepflanzt hat, werden künftig für Schatten und Kühle in unserer aufgeheizten Stadt sorgen. Der Frankfurter Bogen ist ein wichtiges Projekt, um zu zeigen, dass wir noch mehr Bäume, noch mehr Grünflächen und grüne Plätze brauchen, damit Frankfurt lebenswert bleibt.“ Bevor der Frankfurter Bogen bebaut wurde, gab es auf dem Gelände viele Gärten und zahlreiche Streuobstwiesen. Einige Straßen wurden deshalb nach Apfelsorten benannt. Daher rührt auch der Name „Apfel-Quartier“.
Solaranlagen versorgen das Quartier
Der Frankfurter Bogen ist kontinuierlich gewachsen, mit dem alten Ortskern von Preungesheim verbunden, hat ein modernes Erscheinungsbild und ist energetisch nachhaltig angelegt. Er bietet beste Voraussetzungen für die Gewinnung von Solarenergie vor Ort: Die PV-Mieterstromanlagen der Mainova im Quartier haben zusammen rund 100 Kilowatt Leistung und erzeugen über 90 000 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr. Das spart fast 60 Tonnen CO2 im Jahr. Der Mieterstrom wird direkt in das jeweilige Hausnetz eingespeist und kann von den Hausbewohnern auf Wunsch bezogen werden.