Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens „Am Eschbachtal – Harheimer Weg“ wurden nach vier konstruktiven Planungsgesprächen unter Einbeziehung von Politik, Verwaltung und Bürgern gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet. Das im Herbst 2013 vorgestellte neue Konzept musste aufgrund der ablehnenden Haltung von Teilen der Bevölkerung und der Ortsbeiräte in mehreren Schritten überarbeitet werden. Ein wichtiger Kritikpunkt am Konzept von 2013 waren das Volumen der Baukörper und die allgemeine Dichte im Baugebiet.
Anteil an gefördertem Wohnraum beträgt 30 Prozent
Die überarbeitete Planung sieht maximal drei Vollgeschosse für die Geschosswohnungsbauten vor. Nur an den Rändern der öffentlichen Grünflächen und am östlichen Ortsrand dürfen als Akzente zusätzliche Dachgeschosse möglich sein. Schlankere Gebäude sowie eine offenere und kleinteiligere Struktur sollen für Auflockerung sorgen. Die ursprüngliche Planung von zirka 2 000 Wohneinheiten wurde auf rund 1580 abgesenkt. 30 Prozent der Wohnungen sollen als geförderter Wohnraum entstehen. Die öffentlichen Grünflächen sollen alte Ortslagen, freie Landschaft und das neue Baugebiet verbinden, zusätzlich aber auch der Durchlüftung des Gebiets und der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung dienen. Ein höherer Anteil des Biotop- und Baumbestands wurde im überarbeiteten Entwurf ebenfalls berücksichtigt. Mit einer Grundschule und einer weiterführenden Schule sowie der damit verbundenen Entstehung einer zusätzlichen Sportinfrastruktur wird der Mangel an entsprechenden Einrichtungen im Frankfurter Norden behoben.
Öffentlichkeit wird über Planungen informiert
Mit den neuen Planungen ergeben sich viele Chancen für die Entwicklung des Stadtteils. Nun werden bereits die Ideen den Ortsbeiräten und einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
Danach wird auf Grundlage des städtebaulichen Konzepts ein Bebauungsplanentwurf erstellt.