Baubeginn auf dem ehemaligen Rundschau-Areal
Der Standort des ehemaligen Rundschau-Areals wird mitunter als eines der letzten Top-Grundstücke der Frankfurter Innenstadt bezeichnet. Denn das 5 600 Quadratmeter große Gelände befindet sich an der Ecke Große Eschenheimer Straße sowie Stiftstraße und damit in unmittelbarer Nähe zur Zeil. Die Bebauung des Areals soll im ersten Halbjahr 2016 beginnen.
Mehr als zehn Jahre ist es bereits her, seit die Frankfurter Rundschau ihr zentral gelegenes Areal in der Innenstadt verlassen hat. Seitdem das Gebäude mit der markanten, runden Fassade abgerissen wurde, konnten Passanten das brachliegende und dadurch eher unschön anmutende Grundstück, das hinter einem Bauzaun versteckt war, dennoch erahnen. Der Projektentwickler, die Strabag Real Estate, will jetzt, im Frühling dieses Jahres, mit dem Bau der neuen Immobilie beginnen. Mit seinem Entwurf war der renommierte Hamburger Architekt Hadi Teherani im Mai 2015 als Sieger aus einem Wettbewerb um die Bebauung des ehemaligen Rundschau-Areals hervorgegangen.
Drei Arten der Nutzung
Der neue Gebäudekomplex mit 24 000 Quadratmetern Bruttogrundfläche soll auf drei Arten genutzt werden – als Bürohaus, als Wohngebäude und als Gastronomie- beziehungsweise Ladengeschäftsfläche. Für den Gebäudeabschnitt des Geschäftshauses freut sich der Projektentwickler nach eigenen Angaben bereits über zahlreiche Anfragen für Boardinghäuser und Büroflächen. Dieses soll jedoch nach Möglichkeit an ein Hotel vermietet werden. Im Gebäudeteil, der für Wohnungen vorgesehen ist, sollen vom zweiten bis zum fünften Stockwerk etwa 50 Eigentumswohnungen mit 35 bis 135 Quadratmetern und im sechsten Stock Penthousewohnungen mit Panoramaterrassen entstehen. Im Erdgeschoss werden die Flächen für Gastronomie- und Ladengeschäfte genutzt. Zudem soll die Möglichkeit entstehen, nicht nur außen, entlang der Große Eschenheimer Straße zu flanieren, sondern auch zwischen den Gebäuden, zum Thurn & Taxis Palais sowie zum Einkaufszentrum „MyZeil“.