Die Bevölkerung der Stadt Frankfurt wächst. Und dieses Wachstum hat vielerlei Folgen, denn bei steigendem Wohnraumbedarf steht gleichzeitig weniger Fläche zur Verfügung. Doch wie soll Frankfurt im Jahr 2030 aussehen? Wie kann eine ausgeglichene Nutzung von Wirtschaft und Wohnen sichergestellt werden? Und wo könnten neue Parks, Schulen und Radfahrwege entstehen? Die künftigen Entwicklungen stellen das Stadtplanungsamt Frankfurt im Hinblick auf städtebauliche Weichenstellungen vor komplexe Herausforderungen. Um die Gestaltung der Stadt bis zum Jahr 2030 gemeinsam und im Dialog mit den Frankfurter Bürgern zu erarbeiten, wurde daher das Integrierte Stadtentwicklungskonzept ins Leben gerufen. Denn dieses sieht eine umfangreiche Beteiligung der Öffentlichkeit vor. Die Auftaktveranstaltung fand im vergangenen Jahr mit über 500 Teilnehmern statt. Dies hat das große Interesse an der Thematik deutlich gemacht. In diesem und im nächsten Jahr sollen weitere, breite Diskussionen mit der Stadtgesellschaft und der Fachöffentlichkeit geführt werden. Am 1. Juli 2016 werden weitere Ergebnisse des Stadtentwicklungskonzepts zur öffentlichen Diskussion gestellt. Bürgerinnen und Bürger werden aufgerufen, ihre Ideen zu Frankfurts Zukunft mitzuteilen.
Agentur für Öffentlichkeits­beteiligung beauftragt
Zur Konzeption, Organisation und Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung wurde die Agentur Imorde beauftragt. „Damit kommen wir einen wichtigen Schritt weiter bei der Erarbeitung des integrierten Stadtentwicklungskonzepts“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz. Auch die Büros Kokonsult und Raumposition wurden von der Stadt beauftragt, um gemeinsam mit Imorde eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Diese Gemeinschaft erstellt zurzeit das Konzept, das den gesamten Kommunikationsprozess und die einzelnen Beteiligungsverfahren für die Jahre 2016 und 2017 festlegt.