Website informiert über Mieterrechte und Unterstützungsangebote
Die neue Website richtet sich an Personen, die sich von Entmietung bedroht fühlen und Verdrängung befürchten. „Neben der mietrechtlichen Beratung von Hausgemeinschaften haben wir die Stabsstelle Mieterschutz geschaffen, um die Mieter in ganz Frankfurt über ihre Rechte und Möglichkeiten aufzuklären und sie damit zu ermächtigen, sich zur Wehr zu setzen“, fasst Planungsdezernent Mike Josef zusammen. Die Website wird kontinuierlich erweitert und soll Mietern auf verständliche Weise Informationen zu Themen wie Modernisierung, Milieuschutz und Mieterschutz bei Baumaßnahmen liefern sowie die geeigneten Ansprechpartner in der Stadtverwaltung, bei den Mietervereinen und den Initiativen liefern. Gerade zu Themen wie dem Milieuschutz in Satzungsgebieten bestünde dringender Aufklärungsbedarf, so Kai Schönbach von der Stabsstelle. Deshalb wird es, über das digitale Medium hinaus, auch ein Flugblatt geben, das in den Milieuschutzgebieten an alle Anwohner verteilt wird. Ziel ist es, dass jeder Frankfurter Bürger schnell, einfach und unabhängig von Geldbeutel, Bildungsstand und etwaigen Sprachbarrieren informiert ist und versteht, was er tun kann und wo er Unterstützung findet.

Adresse der Website: www.frankfurt-mieterschutz.de
Die Stabsstelle ist zu den üblichen Bürozeiten unter Rufnummer 069/212 - 37 777 oder unter mieterschutz.amt64@stadt-frankfurt.de zu erreichen.

Informationskampagne Mieterschutz

Seit April 2019 hat die Stabsstelle Mieterschutz des Amtes für Wohnungswesen offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Sie berät Hausgemeinschaften, vermittelt zwischen Mieter- und Vermieterseite und klärt die Frankfurter Öffentlichkeit auf – insbesondere in Fällen von Verdrängung und Entmietung. Zwei Informationsblätter sollen dabei helfen, die Bürger über Ihre Rechte aufzuklären. Mit der Tagespost versendet die Stadt ein Informationsblatt der Stabsstelle Mieterschutz, das einen Überblick über die richtigen Ansprechpartner bei der Stadt Frankfurt gibt und die Aufgabenbereiche der Stabsstelle vorstellt. 80 000 Haushalte in Milieuschutzgebieten erhalten darüber hinaus weitere Post des Planungsdezernenten. Stadtrat Mike Josef und die Stabsstelle Mieterschutz erläutern in einem weiteren Informationsblatt, welche besonderen Rechte in Milieuschutzgebieten gelten.