Schulen sparen 3 500 Tonnen CO₂ ein

20.05.2021 | Leben in Frankfurt

Schüler haben sich zusammen mit Lehrkräften und Schulhausverwaltungen auf den Weg gemacht, um einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten: Energiedetektive spüren Einsparpotenziale im Klassenraum auf, Schulhausverwalter optimieren die Heizungseinstellungen, ein Energiecoach gibt Tipps für Einsparmöglichkeiten. Durch diese und viele andere Maßnahmen konnten 2019 an 97 Schulen die klimaschädlichen CO₂ -Emissionen um 3 500 Tonnen verringert werden. Die Kosten für Heizung, Strom und Wasser sind um mehr als eine Million Euro gesunken. Das Projekt „Erfolgsbeteiligung für Energie- und Wassereinsparungen bei Nutzung und Betrieb“, bei dem das Energiemanagement des Amtes für Bau und Immobilien und der Verein Umweltlernen in Frankfurt im Auftrag des Stadtschulamtes zusammenarbeiten, hat sich bewährt.
„Unsere Frankfurter Schulen zeigen, wie Klimaschutz geht und gehen mit gutem Beispiel voran“, stellt Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber fest und verweist auf vielfältige Bildungsangebote an den Energiesparschulen. „Ziel ist es, junge Menschen zu motivieren, den Energie- und Wasserverbrauch zu reduzieren“, ergänzt Jan Schneider, Dezernent für Bau und Immobilien. Von den finanziellen Einsparungen profitieren die Schulen, die sich aktiv beteiligen: Sie erhalten die Hälfte der erzielten Summe zur Verwendung an der Schule, wobei Schulhausverwaltung und Schulgemeinde gleichermaßen berücksichtigt werden. Die andere Hälfte investiert das Amt für Bau und Immobilien (ABI) in bauliche und technische Maßnahmen zur Optimierung der Energieeffizienz. Für ihre engagierte Arbeit und die erreichten Ziele im Jahr 2019 wurden die Schulen mit einem symbolischen CO₂-Zertifikat gewürdigt.