147 Mietwohnungen werden im Südwesten Bockenheims gebaut

Seit 2002 entstehen auf dem ehemaligen Rebstockgelände Miet- und Eigentumswohnungen. Bis zu 4500 Menschen finden nach Abschluss aller Bautätigkeiten und -Projekte hier ein neues Zuhause. Der Rebstockpark gehört ebenfalls zu dem gleichnamigen Viertel und liegt in direkter Nähe. Der New Yorker Architekt Peter Eisenman beteiligte sich an der Entwicklung des grünen Stadtteils Frankfurts mit Alleen, Obsthainen, Spielflächen, Liegewiesen und einem See. Die Gestaltung trägt seine Handschrift: die Faltung. Das sind mehrfach gebrochene Fluchtlinien, die die Monotonie der streng rechteckigen Sichtachsen und Baukörper vertreiben und dadurch bei den Betrachtern Langeweile erst gar nicht aufkommen lassen.
Diese architektonische Leitlinie greifen auch die Rebstockhöfe der LBBW Immobilien GmbH auf, in die die neuen Mieter spätestens Anfang 2016 einziehen. Dies spiegelt sich beispielsweise in der Fassade wider, die von großzügigen Balkonen unterbrochen werden. Zur Auswahl stehen Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen für Familien und Singles. Das Haus erfüllt die Anforderungen an Energiestandards und Nachhaltigkeit und es hat das DGNB-Vorzertifikat Silber erhalten. Die 220 Parkplätze gehen zwei Stockwerke in die Tiefe. Mit Bezug der Rebstockhöfe erhält der langersehnte Einzelhandel Einzug in das Viertel: Lebensmitteleinzelhändler sowie eine Apotheke, ein Frisör und eine Bäckerei, die auch sonntags geöffnet haben wird. Wer denkt, der Name Rebstock käme von Weinreben, liegt falsch. Pate der Namensgebung waren die geschichtlichen Wurzeln des Areals. Das einstige Hofgut Rebstock der Patrizierfamilie Rebstock stand hier, bevor der erste Lufthafen Frankfurts sein Quartier auf dem Gelände fand.