Die Mobilitätskultur Frankfurts wird zunehmend durch das Radfahren geprägt. Immer mehr Menschen begeistern sich für das Fahrrad als urbanes Fortbewegungsmittel. Die Gründe sind vielschichtig: Radfahrer gelangen schnell und direkt zur Arbeit, zum Einkaufen oder an die Uni. Sie können Staus umfahren, finden überall einen Abstellplatz und tun etwas für die Gesundheit. Darüber hinaus garantiert das Radfahren eine größtmögliche mobile Unabhängigkeit. Sogar im Geschäftsleben finden Fahrräder immer mehr Anhänger: Zum vereinbarten Termin kann man pünktlich erscheinen und braucht keinen zusätzlichen Zeitpuffer einzuplanen. Auch die professionelle und regelmäßige Wartung der „Firmenräder“ gehört heute in vielen Frankfurter Unternehmen zum Standard wie die Serviceleistungen der Firmenwagen. Für gelegentliche Radfahrten nutzen Firmen wie Privatleute immer häufiger die Angebote der Anbieter von Leihrädern.
Frankfurt ist eine Stadt der kurzen Wege und darum sehr attraktiv für Radfahrer. Besonders auf kurzen Strecken bis fünf Kilometer ist das Rad den anderen Verkehrsmitteln überlegen. Auf längeren Distanzen kommen Radfahrer häufig zur gleichen Zeit ans Ziel wie Nutzer anderer Verkehrsmittel. Die Stadt Frankfurt forciert die ständige Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer durch Freigabe von Einbahnstraßen, die Schaffung von Radverkehrsanlagen und Abstellplätzen. Ziel ist, dass immer mehr Frankfurter Verkehrsteilnehmer umsatteln.