Die Bekämpfung der anhaltenden Wohnungsknappheit gehört nach wie vor zu den zentralen Aufgaben des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main. Um dem Engpass weiterhin entgegenzuwirken, wird das bereits bestehende Wohnquartier im Hilgenfeld am Frankfurter Berg erweitert. Ab 2019 sollen zusätzlich zu den zirka 115 vorhandenen Wohnungen, in denen rund 280 Menschen leben, rund 850 weitere Wohneinheiten für 2 200 Menschen entstehen. Es ist vorgesehen, dass mindestens 30 Prozent der Wohnungen gefördert sind. Um alternative Wohn- und Lebensformen wie gemeinschaftliche, genossenschaftliche oder generationenübergreifende Wohnprojekte soll es sich zudem bei zehn bis 15 Prozent der Wohnungen handeln. Außerdem ist entlang einer zentralen Erschließungsachse ein Quartiersplatz mit ergänzenden Versorgungseinrichtungen geplant, die den neuen Stadtteil mit Leben füllen. Hier soll es eine Kita geben, zudem ist die Ansiedlung von verschiedenen Ärzten, Einzelhändlern und Cafés geplant. Für die Bebauung des Hilgenfelds war der Entwurf von Thomas Schüler Architekten Stadtplaner aus Düsseldorf und Faktorgrün Landschaftsarchitekten aus Freiburg aus einem städtebaulichen Ideenwettbewerb mit neun Teilnehmern als klarer Sieger hervorgegangen. Die geplanten Neubauten werden mit dem Umfeld, dem bereits vorhandenen Wohnquartier, dem Bahnhof sowie der freien Landschaft vernetzt, um so einen einheitlichen Stadtteil zu schaffen.
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