Die Herausforderungen an die Stadtentwicklung, die das wachsende Frankfurt meistern muss, erfordern eine laufende Überprüfung der Arbeitsorganisation und eine entsprechende Ausstattung der Planungsverwaltung. Nur eine gut ausgestattete und effizient arbeitende Verwaltung kann die großen Aufgaben bewältigen. Das betrifft vornehmlich die Bauleitplanung, Bodenordnung und Erschließung neuen Baulands.
So soll die Bereitstellung von Wohnbauflächen beschleunigt werden, indem die erforderlichen Arbeitsschritte zur Baulandbereitstellung optimal aufeinander abgestimmt werden. Die Entwicklung neuer Wohnbauflächen betrifft eine Vielzahl von Ämtern und Institutionen der Stadt Frankfurt, deren Belange und Expertisen zusammengeführt werden müssen. Dies soll durch die Koordinierungsgruppe, bestehend aus Vertretern aller Ämter und Institutionen, die über die notwendigen Befugnisse verfügen, um im Rahmen der Treffen dieser Gruppe direkt und final Entscheidungen zu treffen, gewährleistet werden. Um das gemeinsam verfolgte Ziel, Wohnbauland durch eine verbesserte Koordinierung der erforderlichen Arbeitsschritte bereitzustellen, wurden mit der Auftaktveranstaltung im März die Koordinierungsgruppe Wohnbaulandentwicklung gegründet, deren Leiter Planungsdezernent Mike Josef ist. Die Geschäftsstelle dieser Koordinierungsgruppe ist beim Stadtvermessungsamt angesiedelt. Das Stadtvermessungsamt spielt hierbei eine zentrale Rolle im Baulandbereitstellungsprozess. Es setzt die Planung des Stadtplanungsamtes nach Lage, Form und Größe zweckmäßig bebaubaren Grundstücken um und sorgt für die Bereitstellung der öffentlichen Flächen zur Erschließung der Baugrundstücke durch das Amt für Straßenbau und Erschließung.
Die dezernatsübergreifende Koordinierungsgruppe besteht aus Dezernat, Stadtplanungsamt, Stadtvermessungsamt und Amt für Straßenbau und Erschließung. Hinzu kommt das Liegenschaftsamt als Eigentümervertreter städtischer Flächen.