Die bis dato technisch veraltete Beleuchtung am Mainufer in Höchst soll einer modernen Lichttechnik weichen, beschloss die Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2010. Und bis heute hat sich viel getan. Denn Passanten können sich zwischen Bolongaropalast und Ochsenturm an der Illumination von Stadtmauer, Grünanlagen und geschichtsträchtigen Gebäuden erfreuen. Die Lichtinstallationen am Höchster Mainufer waren zudem Teil des Lichtfestivals „Luminale“, das Mitte März 2016 in Frankfurt stattfand.
Wer sich derzeit nach Einbruch der Abenddämmerung am Höchster Mainufer aufhält, kann viele kunstvolle Licht­installationen bestaunen, denn das Beleuchtungsprojekt der Stadt ist nun fertiggestellt. So wird die Stadtmauer zwischen Ochsenturm und Mainmühle nun durch Bodenstrahler in Szene gesetzt. Dabei werden die aus Sandstein hergestellten Steinmetzarbeiten besonders hervorgehoben. Auch die sich an die Stadtmauer anschließende Grünanlage zwischen Mainmühle und Bolongaropalast ist jetzt, beispielsweise durch die Beleuchtung von Bäumen, ansprechend illuminiert. Die beiden Strecken sind insgesamt etwa 650 Meter lang. Zudem sind auf dieser Route zahlreiche Gebäude, wie zum Beispiel der Ochsenturm, das Maintor, die Justinuskirche und der Schlossturm, beleuchtet. Die Justinuskirche wurde zudem mit Bodenstrahlern sowie Leuchten an der Dachkante versehen.
Die Stadt verfolgt zwei Ziele
Mit der Illumination verfolgt die Stadt Frankfurt zwei Hauptziele: Zum einen die Aufwertung des Höchster Main­ufers und damit die Steigerung der dortigen Aufenthaltsqualität. Und zum anderen die Erzeugung eines harmonischen Gesamteindrucks der Frankfurter Stadtsilhouette. Auch die Besucher der Luminale konnten sich von der neuen Beleuchtung überzeugen.