Ende August haben Ralf Werner, Instone-Niederlassungsleiter Rhein-Main, und Thomas Hain, Leitender Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, zum Nachbarschaftsfest in Frankfurt-Bockenheim eingeladen. Vor Ort wurde das neu entstehende Schönhof-Viertel gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Feldmann und dem hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Projektpartner entwickeln auf dem insgesamt 125 000 Quadratmeter großen ehemaligen Siemens-Gelände etwa 2 000 Wohnungen, mehrere Kitas, eine Schule, ein Nahversorgungszentrum und einen Beherbergungsbetrieb. Im Oktober dieses Jahres wurde mit dem Abriss der Bestandsgebäude begonnen. Die Arbeiten sollen spätestens im Frühjahr 2020 abgeschlossen werden. Danach beginnt die eigentliche Entwicklung des Geländes. Die Fertigstellung des Schönhof-Viertels erfolgt voraussichtlich im Jahr 2024.
Ein Drittel geförderter Wohnungsbau
Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir bezeichnet den Wohnungsbau als Schwerpunkt der hessischen Landesregierung: „Damit mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht, stellen wir in dieser Wahlperiode die Rekordsumme von 2,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Ein Teil davon wird dem Schönhof-Viertel zugute kommen. Mit dem hohen energetischen Standard der Wohnungen, der guten ÖPNV-Anbindung und den großzügigen Grünflächen ist es ein hervorragendes Beispiel sozial und ökologisch nachhaltiger Stadtentwicklung.“ Und Peter Feldmann ergänzt: „Durch die vielfältigen Angebote im Quartier wird neben Wohnraum auch umfangreiche Infrastruktur für die Nachbarschaft geschaffen. Es ist gut, wenn ein bislang für die Stadt verschlossenes Gelände nicht nur geöffnet wird, sondern auch einer breiten Bevölkerung zugute kommt. Vor allem die Kinder und deren Familien werden sich freuen. Geplant ist ein Mix aus zu einem Drittel geförderten Wohnungen im 1. und 2. Förderweg, frei finanzierten Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen.“
Erste Hybrid-Grundschule
„Hier gehen wir neue Wege und realisieren die erste Hybrid-Grundschule in Deutschland. Bei einer Hybrid-Schule werden die unteren Etagen für Klassenzimmer und die oberen für Wohnungen genutzt. Mit unserem Anteil vor allem im preiswerten Mietwohnungsbau im Schönhofviertel kommen wir unserem Ziel von knapp 5 000 neuen Wohnungen in den nächsten Jahren ein großes Stück näher“, so Thomas Hain. Im Rahmen der Feierlichkeiten hat zudem Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, der Kindertagesstätte „Sternenbrücke“ der Caritas Frankfurt einen Scheck über 2 500 Euro überreicht. Für das gesamte Quartier streben die Projektpartner Instone und die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstädte/Wohnstadt eine hohe architektonische Vielfalt und Qualität an. Im Zuge der Bebauung des Schönhof-Viertels wird es noch weitere Architektenwettbewerbe geben.