Grundstein für das Hochhausquartett „Four“

20.05.2021 | Innenstadt

Das Kunststück, auf einem Grundstein gleich vier Hochhäuser zu errichten, würdigten Mitte März Jürgen Groß von Groß & Partner, Ben van Berkel, der Amsterdamer Architekt von UNStudios und Planungsdezernent Mike Josef. Im Rahmen einer klein gehaltenen Grundsteinlegung, die per Live-Stream online verfolgt werden konnte, feierten auf dem dritten Untergeschoss die Anwesenden einen Meilenstein für das Hochhausquartett. Die Rückbauarbeiten begannen vor drei Jahren und dauerten zwölf Monate.
„Es sind zwei Aspekte, die mich heute bewegen: Wir legen hier den Grundstein zu dem größten Bauvorhaben in der Geschichte unserer Firma. Und trotz der Pandemielage ist es gelungen, den heutigen Tag ohne Schaden für die Mitarbeiter aller beteiligten Unternehmen begehen zu können“, bemerkte Jürgen Groß sichtlich gerührt.

Zeitkapsel einbetoniert

Wie es die Tradition verlangt, befüllten die drei Redner die Zeitkapsel mit Worten an die Nachwelt, Plänen und Schnitten, einer 100 Euro-Münze mit der Prägung „Einigkeit“ sowie – in Erinnerung an die aktuellen Ereignisse – einer Four-Mund-Nasen-Maske. Die Zeitkapsel wurde anschließend in die Bodenplatte unterhalb des höchsten der vier Türme einbetoniert. Dazu Mike Josef: „Der heutige Tag markiert einen wichtigen Schritt in der Projekthistorie des Four. Einen Grundstein für vier Türme zu legen – das ist einmalig in der Frankfurter Stadtgeschichte.“
Nach der Fertigstellung der Bodenplatte beginnt der Hochbau. Die vier Türme sollen annähernd gleichzeitig hochgezogen werden. Die Fertigstellung ist für 2023/24 geplant. Dann werden hier bis zu 1 000 Menschen wohnen und etwa 4 000 ihren Arbeitsplatz haben. Insgesamt entstehen in den vier Hochhäusern zirka 213 000 Quadratmeter Geschossfläche – und das mitten im Bankenviertel.