Gateway Gardens ist mit rund 700 000 Quadratmetern projektierter Geschossfläche auf einem Areal von 35 Hektar eine der größten und innovativsten Quartiersentwicklungen in Europa

Gateway Gardens ist ein komplett neuer Stadtteil von Frankfurt am Main und vor allem ein Business-Quartier der nächsten Generation. Mit dem Konzept des Global Business Village entsteht ein Standort mit maximaler Mobilität für international agierende Unternehmen. Der größte kontinentaleuropäische Flughafen ist sogar zu Fuß erreichbar. Ziel ist, Unternehmen und Menschen miteinander zu verbinden, und so den wohl mobilsten Unternehmensstandort Europas zu schaffen. Hinter Gateway Gardens steht das gemeinschaftliche Engagement der Stadt Frankfurt, der Fraport sowie der Immobilienprojektentwickler Groß & Partner und OFB. Seit Fertigstellung des ersten Gebäudes in Gateway Gardens im Jahr 2008 konnten mittlerweile fast 40 Prozent der Flächen vermarktet werden. Heute arbeiten bereits rund 5 000 Menschen bei den ansässigen Unternehmen. Nach Fertigstellung werden bis zu 18 000 Menschen hier tätig sein.
Städtisches Leben hat im ehemaligen „Little America“ Tradition
Ab 1945 bauten die Amerikaner ihre Präsenz am Frankfurter Flughafen zur größten Basis der US Air Force außerhalb der USA aus. Deshalb hatte sie den offiziellen Beinamen „Gateway to Europe“. Um die auf der Air Base arbeitenden Menschen und deren Familien unterzubringen, bauten die Amerikaner hier eine kleine Stadt mitten im Grünen, woher auch der Namensbestandteil „Gardens“ stammt. Wohnhäuser, ein Hotel, ein Kindergarten, eine Grundschule und eine weiterführende Schule, ein Kino, Kirche, Supermarkt, Turnhalle sowie Spielplätze wurden errichtet. Es war eine komplette Stadt und bis 2005 lebten hier rund 2500 Menschen im „Little America“.
US-Amerikaner beim Sport
Moderner Checkpoint
Ein innovatives und lebendiges Quartier entsteht
Die Ansiedlung von Unternehmen wird nicht nur von der verkehrsgünstigen Lage, sondern auch vom Campus-Charakter begünstigt. Dazu trägt auch das House of Logistics and Mobility (HOLM) bei. Es ist die wohl einzige universitäre Einrichtung an einem Flughafen weltweit. Über 20 Hochschulen und zahlreiche internationale Unternehmen engagieren sich auf dieser Plattform für die Themen Mobilität und Logistik. Hinzu kommt der besondere Geist der Unternehmen am Standort: Kreative, leistungsstarke und innovative Unternehmen sollen eine unverwechselbare Atmosphäre des Aufbruchs schaffen. Der gegenseitige Austausch hat hier eine zentrale Bedeutung. Denn Gateway Gardens soll sich zu einem Quartier entwickeln, an dem persönliche Treffen, der Dialog zwischen den Menschen und die kreative Interaktion in besonderer Weise gefördert werden.
Baustelle Gateway Gardens
Moxy Hotel Frankfurt
International und urban
In der Entwicklung des neuen Stadtteils wird Internationalität, Urbanität und ein ausgewogener Nutzer-Mix großgeschrieben. Die hier bereits ansässigen Unternehmen sind durchweg global agierende Firmen. Zumeist haben sie sich mit ihren europaweiten oder sogar weltweiten Unternehmenssitzen angesiedelt. Für sie ist es wichtig, schnell bei den Kunden und auch selbst perfekt erreichbar zu sein. Die Mobilität und Internationalität von Gateway Gardens als europäischer Knotenpunkt im Austausch von Waren, Dienstleistungen, Wissen und Innovationen spielt für diese Global Player eine besondere Rolle. Die richtige Mischung der Immobiliennutzungen ist ein Herzstück des Konzeptes. Neben Büroflächen werden vor allem weitere Flächen wie Ladengeschäfte zur Nahversorgung, medizinische Einrichtungen wie das geplante Airport Medical Center und Hotels die Aufenthaltsqualität erhöhen. Auch die Gastronomie sorgt für Leben im Quartier. Zusätzlich ist eine bilinguale Kita geplant. Die Sportmöglichkeiten werden – neben dem Jogging im eigenen Park und im angrenzenden Stadtwald –  um ein geplantes Fitnessstudio und einen Vita-Parcous erweitert.
Zu einer hohen Aufenthaltsqualität trägt der große Grünflächenanteil bei, der fester Bestandteil des städteplanerischen Konzepts ist. Im Zentrum bietet der über zwei Hektar große Park mit seinem alten Baumbestand Raum zum Verweilen.
„Unser Ziel ist es, Arbeits- und Privatleben besser miteinander zu verbinden und damit ein optimales Umfeld für Unternehmen und ihre Mitarbeiter zu schaffen. Denn wir bleiben auch bei unserer täglichen Arbeit Menschen mit elementaren Bedürfnissen. Berücksichtigen wir das und zahlen auf diesen Faktor ein, dann können wir gestärkt und besser arbeiten“, so die Geschäftsführerin der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens, Kerstin Hennig.
Umweltschutz als Standortvorteil
Gateway Gardens ist das grüne Herz der Frankfurt Airport City. Prägend sind der große Park und die Lage direkt am Frankfurter Stadtwald. Das Quartier ist an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die neuen, geplanten Hochhäuser müssen die Anforderungen der gesetzlichen Energieeinspar-Verordnung ENEV 2014 sogar um 30 Prozent übererfüllen. Es soll E-Bikes und E-Cars zum Mieten geben. Shuttle-Busse sollen auf Elektrobetrieb umgestellt werden. Das gesamte Areal wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) als erstes gewerbliches Quartier in Deutschland mit der bestmöglichen Einstufung in Platin eingestuft.
Die neue S-Bahn-Linie kommt
Die Bauarbeiten für die S-Bahn-Station im Stadtteil Gateway Gardens haben begonnen, sie wird in zentraler Lage im Stadtteil liegen. Stadtplaner sprechen von einem Maximum an Intermodalität in Europa: Unmittelbarer Teil der Airport City und damit in wenigen Minuten am Flugsteig, am Fern- und Regionalbahnhof der DB, mit Anschluss an die Autobahnachsen A5 und A3 und mit kurzen Wegen – auch mit dem Fahrrad durch den Stadtwald – in die Frankfurter Innenstadt. Busse und Bahnen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) verbinden Gateway Gardens mit den umliegenden Städten, sie sind die Basis für einen umweltschonenden Berufsverkehr.
Ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung und die Anbindung des Geländes ist die Umverlegung der DB-Strecke Frankfurt – Mainz/Wiesbaden zwischen den Stationen „Stadion“ und „Flughafen-Regionalbahnhof“. Die vorhandene Trasse wird auf das Grundstück von Gateway Gardens verlegt und mit dieser Trasse die neue Station angebunden. Danach werden die alten Gleise zurückgebaut und Flächen renaturiert.
Die Bauarbeiten für die eigene S-Bahn-Station „Gateway Gardens“ haben begonnen und mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 sollen die ersten Bahnen fahren. Dazu Peter Buchholz, Geschäftsführer der Gateway Gardens Projektentwicklungsgesellschaft: „Außergewöhnlich an diesem Projekt ist die relativ kurze Zeitspanne zwischen der ersten Idee und dem Baubeginn. So wurden bereits 2009 alle Umweltverbände wie auch Betroffene und Beteiligte der Umweltbelange zum Gespräch eingeladen. Mit Berücksichtigung der dort aufgenommenen Anregungen führte es dazu, dass beim Planfeststellungsverfahren keine Einwendungen mehr vorgebracht wurden – was viel Zeit gespart und noch mehr Verfahrenssicherheit gegeben hat.“Karte Gateway Gardens
Die Deutsche Bahn hat vor Ort ein Informationszentrum eingerichtet, wo über alles Wissenswerte berichtet und anschaulich dargestellt wird. Ein so großes Infrastruktur-Projekt wird wie meistens von einer Arbeitsgemeinschaft verschiedener Firmen durchgeführt. Federführendes Mitglied dieser Arbeitsgemeinschaft ist das in Frankfurt ansässige und weltweit tätige Ingenieurunternehmen Schüßler-Plan, das auch ein Brand- und Katastrophenschutzgutachten für die neue S-Bahn-Station erstellt hat.

Projektstruktur
Gateway Gardens ist ein Gemeinschaftsprojekt der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbH und der Stadt Frankfurt am Main mit folgenden Partnern: Fraport AG, Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft und OFB Projektentwicklung. Die Stadt Frankfurt und die privaten Investoren sind mit jeweils 50 Prozent an der Gateway Gardens Projektentwicklungs-GmbH beteiligt. Aufgabe der privatwirtschaftlichen Partner, die sich zur Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens zusammengeschlossen haben, ist die Erschließung und Vermarktung des Areals. Gesichertes Planungsrecht wurde bereits geschaffen. Die Flächen werden an Investoren verkauft, die im Rahmen des Bebauungsplans ihre Immobilienprojekte realisieren.

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