Frankfurts erstes Bürohaus in Holz-Hybrid-Bauweise

11.11.2021 | Gallus

Das Europaviertel im Frankfurter Stadtteil Gallus ist schon jetzt ein Musterschüler in Sachen Umweltschutz. Als eines der ersten Stadtquartiere Europas wurde es mit dem Nachhaltigkeitszertifikat in Platin ausgezeichnet. Ein positives Stadtteilklima, effektiver Lärmschutz und ein intelligentes Verkehrskonzept machen dieses Viertel zu etwas Besonderem.
Jetzt bekommt das Gallus die ökologische Krone aufgesetzt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum ebenfalls von ihr entwickelten FAZ-Tower realisiert UBM Development und die Paulus Immobiliengruppe den achtgeschossigen „Timber Pioneer“, Frankfurts erstes Bürohaus in Holz-Hybrid-Bauweise. Durch den ressourcenschonenden Materialeinsatz von FSC-zertifiziertem Fichtenholz kann der konstruktive Rohbau weitgehend CO₂-neutral errichtet werden, die industriell vorgefertigten Verbund-Elemente beschleunigen zudem die Bauarbeiten erheblich. Das heißt: weniger Staub, weniger Lärm, weniger Abfall, weniger LKW-Fahrten. „Mit dem Timber Pioneer setzen wir ein klares Signal“, freut sich Andreas Thamm, Vorsitzender der Geschäftsführung von UBM Development Deutschland.

15 500 Quadratmeter vermietbare Fläche

Im Fokus von UBM stehen nachhaltige und intelligente Gebäude mit Mehrwert. „UBM hat das klare Ziel, Marktführer in der Entwicklung von Holzbauten zu werden“, postuliert UBM-CEO Thomas G. Winkler. „Um dieses Ziel schnellstmöglich zu erreichen, wird bei jedem neuen Projekt verbindlich geprüft, ob das Gebäude in Holzbauweise errichtet werden kann.“ Beim Timber Pioneer werden Nachhaltigkeit und Wohlfühlen am Arbeitsplatz zum neuen Standard. Die im Bürohaus verbauten 1 500 Kubikmeter Holz binden zirka 1 500 Tonnen CO₂. Die intensive Begrünung von Innenhof und Dachterrasse verbessert das städtische Mikroklima. Es entsteht ein Kühleffekt, der im Sommer so genannten Hitzeinseln entgegenwirkt. Das E-Mobility-Konzept mit Sharing-Angeboten und E-Ladestationen wiederum reduziert den CO₂-Ausstoß. Smarte haustechnische Lösungen sorgen gleichfalls dafür, dass auch in der späteren Nutzungsphase ein nachhaltiges und Betriebskosten optimiertes Betreiben des Gebäudes erfolgt.

Holz schafft ein einzigartiges Raumklima

Der nachwachsende Baustoff Holz ist aber nicht nur ein großer Umweltfreund, der mit seinem ökologischen Fußabdruck überzeugt. Holz reguliert auch Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit und schafft damit ein einzigartiges Raumklima, das sich beruhigend auf das Herz-Kreislauf-System der Beschäftigten auswirkt. Das Open-Space-Konzept der Büroflächen steigert dieses gesundheitsfördernde Raumklima noch weiter. Und als Sinnbild für Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und gesellschaftliche Verantwortung ist der nachwachsende Rohstoff Holz pures Image-Gold. UBM stellt mit dem angewandten Cradle-to-Cradle-Prinzip sicher, dass eingesetzte Materialien nicht als Müll enden, sondern im Rohstoffkreislauf bleiben.