Mit dem vor vier Jahren vom Magistrat aufgelegten „Frankfurter Programm zur energetischen Modernisierung des Wohnungsbestandes, Verbesserung des Wohnumfeldes und Stadtbildpflege“ werden neben der energetischen Modernisierung auch Verbesserungen der Wohnfunktion, wie zum Beispiel Maßnahmen im Zusammenhang mit der Barrierefreiheit, sowie der Ausbau von bisher nicht für Wohnzwecke geeigneten Räumlichkeiten gefördert. Auch Maßnahmen zur Aufwertung von Freiflächen im Wohnumfeld werden unterstützt. Die Förderung kann wahlweise als Darlehen oder als Zuschuss beantragt werden, wobei die Förderhöhe maßgeblich vom erreichten energetischen Niveau abhängt. Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom September 2014 wurden nun die entsprechenden Richtlinien geändert. Nach der Richtlinienänderung wird die Förderung im gesamten Stadtgebiet – über die bisher geltenden Fördergebiete hinaus – ermöglicht. Voraussetzung ist, dass es sich um umfassende Modernisierungsmaßnahmen oder um Vorhaben zur Verbesserung der Barrierefreiheit handelt. Die Zuschuss-Förderhöhe für Einzelmaßnahmen zur Beseitigung von Barrieren innerhalb von Wohnungen wurde analog dem nachträglichen Aufzugsanbau auf 5 000 Euro pro Wohnung pauschaliert. Das vereinfacht das Verfahren.
Auskunft zum Förderprogramm
Für Anfragen zur Förderungsfähigkeit von geplanten Modernisierungsmaßnahmen sowie für die Abstimmung der Förderanträge steht die Abteilung Wohnungsbauförderung und Stadterneuerung beim Stadtplanungsamt Frankfurt zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.stadtplanungsamt-frankfurt.de. Zur Unterstützung bei der Modernisierungsberatung sowie der Abwicklung der Förderanträge ist seitens der Stadt Frankfurt im Jahr 2014 ein externes Büro beauftragt worden. Die Ansprechpartnerin Thekla Sturm berät Interessierte fortan ebenfalls zum Modernisierungsprogramm (Telefon 069/63307176, E-Mail: thekla.sturm@ammonsturm.de). Förderungen kleinerer Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der wohnklimatischen Verhältnisse können darüber hinaus beim Amt für Wohnungswesen beantragt werden.