Frankfurt ist die größte Internet-Metropole in Europa. Dieser Status wird mit dem neuen 15. Rechenzentrum („FRA15“) von Bauherr und Betreiber „Interxion“ weiter ausgebaut. Das Bauprojekt ist eines der weltweit größten Rechenzentren des Unternehmens.
Die ständig erweiterte Infrastruktur bildet die unverzichtbare Basis für den Erfolg und das Wachstum der gesamten Internet-Wirtschaft in Deutschland. Denn nur mit ausreichenden Kapazitäten bei Rechenzentren und Netzwerken können Unternehmen schnelle und zuverlässige internetbasierte Dienste anbieten. Dies ist angesichts der umfassenden weltweiten Digitalisierung eine wichtige Voraussetzung für den künftigen Erfolg und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland.Stadtrat Markus Frank weiß um die Bedeutung der Rechenzentren für die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftskraft von Stadt und Region: „Wirtschaftsstandorte unterscheiden sich durch ihre Infrastruktur im Allgemeinen und ihre digitale Infrastruktur im Besonderen. Denn die digitalen Infrastrukturen stehen am Anfang aller Überlegungen technischer Machbarkeit bei Unternehmensansiedlungen. Mit derzeit 35 Betreibern von Rechenzentren an 65 Lokationen mit insgesamt zirka 600.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche dürfte Frankfurt für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet sein.“
Außergewöhnliches Design
Das neue Rechenzentrum liegt direkt am Ratswegkreisel, an der stark befahrenen Autobahnabfahrt A661 auf die Hanauer Landstraße im Ostend und wird daher täglich von Tausenden Menschen gesehen. An dieser Stelle stand früher das Audi-Autohaus Frankfurt-Ost. „Die Stadt Frankfurt stellte hohe Anforderungen an das Design von FRA15. Die Fassadengestaltung wird von den bestehenden Rechenzentren abweichen und zu einem neuen Blickfang im Frankfurter Ostend, da es optisch sowohl dem Corporate Design von Interxion als auch den Vorstellungen der Stadt Frankfurt entspricht“, so Thomas Wacker, Bereichsleiter des Bauherrn.
175 Millionen Euro Investitionssumme
FRA15 wird im Endausbau zirka 9.600 Quadratmeter Netto-Rechenzentrumsfläche und eine Stromkapazität von etwa 19 Megawatt bieten. Das neue Rechenzentrum wird in vier Phasen bis voraussichtlich Ende 2020 errichtet. Insgesamt investiert Interxion rund 175 Millionen Euro in den Bau von FRA15. Schon heute ist Interxion Frankfurt der führende Cloud- und Connectivity-Hub in Deutschland mit über 20 Cloud-Implementierungen von den führenden globalen Cloud-Plattformen und 235 Netzwerkbetreibern. Die Firma betreibt 50 Rechenzentren in 13 europäischen Städten, die sich auf elf Länder verteilen. Interxions energieeffiziente Rechenzentren sind in einem standardisierten Design errichtet und bieten ein Höchstmaß an Sicherheit und Verfügbarkeit zum Betrieb geschäftskritischer Anwendungen.