Das DomRömer-Quartier wächst und wächst. Wer seitlich, an der Schirn Kunsthalle entlang, am neuen Quartier vorbeiläuft, kann schon einen flüchtigen Blick hineinwerfen. Zu sehen ist, von einem Bauzaun abgesperrt, das neue Stadthaus, dessen Versammlungssaal über dem archäologischen Garten „schwebt“. Doch der Großteil des neuen Areals und seine entstehenden Einzelhandels- und Gastronomieflächen befinden sich, für Passanten nicht sichtbar, dahinter. Betreiber, die sich vorstellen können, in der neuen Altstadt ein Geschäft zu eröffnen, können sich aber schon jetzt informieren und ihr Interesse bekunden. Allerdings gibt es einige Vorgaben zu beachten. Denn darüber, wie die Gestaltung und Nutzung dieser Flächen aussehen soll, gibt es bereits detaillierte Pläne.
Das DomRömer-Quartier soll nach seiner Fertigstellung bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen populär sein, daher ist es als gemischt genutztes Viertel konzipiert. Dies bedeutet: In den 35 Häusern soll neben Wohnraum auch ein Gastronomie- und Einzelhandelsangebot entstehen. Rund 30 Gewerbeeinheiten sind auf einer Fläche von 2 850 Quadratmetern vorgesehen. Doch das Gastronomie- und Einzelhandelsangebot soll auch optisch zum neuen DomRömer-Quartier passen. Daher sind von künftigen Einzelhandelsbetreibern bestimmte Gestaltungsregeln im Hinblick auf die Außenwerbung zu beachten.
Gestaltungsregeln für Außenwerbung an den Häusern
Für Werbeanlagen gibt es in dem Altstadtquartier klare Gestaltungsregeln. Im Sinne eines stimmigen Erscheinungsbildes des Viertels mit seinem historischen Charakter ist die Einhaltung dieser Regeln sehr wichtig. Speziell Größe und Ausgestaltung der außen angebrachten Werbeanlagen werden reguliert. Außerdem sind Werbeanlagen nur am Ladengeschäft selbst zulässig. Ganz konkret dürfen sie an der Fassade nur in Form von Einzelbuchstaben angebracht werden. Zudem müssen sie sich in ihrer farblichen Gestaltung an der Farbe der jeweiligen Fassade ausrichten. Außerdem ist nur blendfreies, weißes Licht für beleuchtete Werbung zulässig. Dennoch wird bei der Positionierung der Mieter darauf geachtet, dass die eingeschränkten Möglichkeiten der Außenwerbung, beispielsweise durch geeignete Schaufenster, kompensiert werden können.
Nutzungsmix soll sich positiv auf die Altstadt auswirken
Insgesamt soll das DomRömer-Quartier eine gute Nutzungsdurchmischung mit sinnvoller Positionierung von kleinteiligen Handels- und Gastronomieflächen bieten. Aufgrund seiner heterogenen Struktur sind auch Schwerpunktnutzungen an verschiedenen Orten im Quartier realisierbar. So bietet sich etwa der Hühnermarkt, ein Marktplatz im Quartier, als zentraler Platz für die Ansiedlung von Gastronomie mit ergänzenden Handelsnutzungen an. Entlang des Krönungsweges, der die Verbindungsachse zwischen Römerberg und Dom-Platz darstellt, sollen unterschiedliche Anbieter, die von Laufkundschaft profitieren, positioniert werden. Im Bereich der Braubachstraße sollen vor allem Galerien und Cafés platziert werden. Weil die Flächen überwiegend klein sind, kann es im Quartier nur wenige große Geschäfte oder Gastronomiebetriebe geben. Die größte Einheit befindet sich im Bereich des Hühnermarktes. Hier soll ein gehobenes Restaurant mit Außenplätzen als gastronomisches Aushängeschild des
DomRömer-Areals fungieren.
Informationen für Bewerber für Gastronomie- oder Einzelhandelsflächen
DomRömer GmbH
069 / 653 000 750
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