„Wir optimieren die Förderung von Mietwohnungen für Haushalte, deren Einkommen über der Grenze zum Bezug einer Sozialwohnung liegen, die sich aber auf dem freien Frankfurter Wohnungsmarkt nicht ausreichend mit Wohnraum zu bezahlbaren Mieten versorgen können.“ Mit dieser Aussage fasste Oberbürgermeister Peter Feldmann das Ziel der Überarbeitung der Wohnungsbauförderrichtlinie zusammen. Unter anderem wurde die Zielgruppe gegenüber dem „Frankfurter Programm für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau“ um Singles und Paare erweitert, da auch bei diesen Haushalten die Nachfrage sehr hoch ist. „Nun gehören auch Alleinstehende oder Paare ohne Kinder zum Kreis der Adressaten“, so Feldmann. „Aufgrund von Erfahrungen aus der Praxis werden die Eckwerte hinsichtlich Zielgruppe, Fördermiete, Einkommensgrenze, Wohnungsgröße sowie der Dauer der Zweckbindung angepasst“, fügte Planungsdezernent Mike Josef hinzu. Auch für die Bauherren, die bezahlbaren Wohnraum in Frankfurt am Main schaffen wollen, haben sich die Förderkonditionen verbessert. Das bislang gewährte zinslose Darlehen wird zukünftig durch eine nicht unerhebliche Zuschusskomponente ergänzt. Mit der Novellierung der Richtlinien ändert sich der Name des Programms. Dieser lautet nun „Frankfurter Programm für den Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen: Förderweg 2“. Am 31. August 2017 ist die Richtlinie mehrheitlich von der Stadtverordneten-versammlung beschlossen worden.
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