Der „Bügel“ wandelt sich. Davon konnten sich Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und der Dezernent für Planen und Wohnen, Mike Josef, bei einem Rundgang mit GWH-Geschäftsführer Stefan Bürger durch das Quartier persönlich überzeugen. Der Rundgang fand im Vorfeld der Vernissage zur Ausstellung „Tapetenwechsel am Bügel – Mein Bild vom Bügel“ statt. Im Rahmen der Vernissage übernahm Dezernent Mike Josef die Schirmherrschaft der Ausstellung und der Folgeaktion „Tapetenwechsel 2.0 – Tierisch was los am Bügel“. Oberbürgermeister Peter Feldmann übernahm die Schirmherrschaft für die neue Quartiersmarke „Grünhoch2 – Wohnfühlen am Bügel“.
Die GWH Wohnungsgesellschaft Hessen plant in enger Kooperation mit der Stadt Frankfurt seit rund einem Jahr die Einleitung eines Imagewandels für den Ben-Gurion-Ring im Frankfurter Norden. Während des Rundgangs konnten sich Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und der Planungsdezernent Mike Josef von den Fortschritten überzeugen. Neben modernisierten Eingangszonen und einer deutlich verbesserten Außenbeleuchtung fiel vor allen Dingen die Aktion „Tapetenwechsel am Bügel“ ins Auge. Hier hat die GWH gemeinsam mit den Bewohnern des Ben-Gurion-Rings die erste Außentapete Deutschlands realisiert. Bewohner aller Altersgruppen haben in vier Workshops unter Anleitung der Frankfurter Künstlerin und Illustratorin Sandra von Kunhardt „Mein Bild vom Bügel“ gemalt. An den Aufzugköpfen prangt nun weithin sichtbar das Bekenntnis der Bewohner zu ihrem Stadtteil und das Bekenntnis von Stadt und GWH zum „Bügel“. Die Ergebnisse der ersten Mal-Workshops am „Bügel“ waren so erfrischend und anrührend, dass sich die Stadt Frankfurt und die GWH dazu entschlossen haben, die Werke und die Künstler in einer gesonderten Ausstellung im Stadtteilbüro am Ben-Gurion-Ring zu würdigen. Die Ausstellungseröffnung übernahm Oberbürgermeister Peter Feldmann persönlich und setzte damit ein klares Zeichen.
Tapezieren in luftiger Höhe
Wohnfühlen am Bügel
GWH-Geschäftsführer Stefan Bürger hat im Rahmen der Vernissage die neue Stadtteilmarke „Grünhoch2 – Wohnfühlen am Bügel“ vorgestellt. Mit diesem Motto wollen Stadt und GWH ein klares Zeichen für ein lebenswertes Quartier am Bügel setzen. Unter dem Quartiers-Logo werden gemeinsam mit den lokalen Initiativen und erweitert um externe Fachexpertise in den kommenden Jahren eine Reihe von Aktionen im Quartier durchgeführt. Um diese Aufgabe zu unser aller – und insbesondere zum Wohle des Quartiers „Am Bügel“ – bewältigen zu können, erklärte GWH-Geschäftsführer Stefan Bürger, bedürfe es vieler starker Schultern. Derzeit konstituiere die GWH einen Beirat. Diesem Beirat werden Vertreter der am „Bügel“ aktiven Initiativen und Verbände angehören. Oberbürgermeister Peter Feldmann übernahm im Rahmen der Vernissage die Schirmherrschaft für den neuen Beirat am „Bügel“ und den Wandlungsprozess „Grünhoch2 – Wohnfühlen am Bügel“.
„In den kommenden Jahren warten spannende Aufgaben auf uns. Das Engagement und auch die Leidenschaft, mit der die Akteure und Vertreter für einen Wandel ,Am Bügel‘ sprichwörtlich arbeiten, unterstütze ich nach Kräften, denn gerade dieser Stadtteil liegt mir besonders am Herzen. Ich habe selbst in der alten Bügel-Siedlung in Bonames gelebt und am Ben-Gurion-Ring eine Jugendeinrichtung geleitet“, so Feldmann.
GWH-Geschäftsführer Stefan Bürger, Planungsdezernent Mike Josef und  Oberbürgermeister Peter Feldmann
Mike Josef übernimmt Schirmherrschaft
Der erste Aufschlag hat mit der Aktion „Tapetenwechsel 2.0“ bereits begonnen. Erneut haben hierfür vier Gruppen aus allen Teilen des Ben-Gurion-Rings gemeinsam und unter Anleitung der Frankfurter Künstlerin Sandra von Kunhardt Impressionen vom „Bügel“ zu Papier gebracht, die schlussendlich wiederum auf eine Außentapete gebannt werden sollen. Das Motto diesmal: „Tierisch was los am Bügel“. Planungsdezernent Mike Josef übernahm hierfür die Schirmherrschaft. „Die Bilder spiegeln die hohe Bereitschaft der Bewohner wider, sich aktiv an der Gestaltung ihres direkten Wohnumfelds einzubringen. Damit zeigen sie, dass sie sich mit ihrem Stadtteil identifizieren und sich für ihr Quartier engagieren“, sagte Josef. „Das ist enorm wichtig, da wir den Ben-Gurion-Ring im Rahmen der Städtebauförderung in den kommenden zehn Jahren mit finanzieller Unterstützung des Bundes, des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt und natürlich den Bewohnern gemeinsam weiterentwickeln wollen.“
„Der ,Bügel‘ wandelt sich und wir alle sind Teil dieses Wandels“, erklärte GWH-Geschäftsführer Stefan Bürger nicht ohne Stolz. Sei es die Bürgerinitiative, der Präventionsrat und die beiden Ortsbeiräte, sei es das 15. Polizeirevier oder der Frankfurter Verband und das Sozialrathaus, das Stadtplanungs- oder das Wohnungsamt der Stadt Frankfurt: „Am Bügel“ ziehen alle an einem Strang. Und zwar in dieselbe Richtung, fasste Bürger zusammen.