Im Jahr 1954 wurde das Wohn- und Geschäftshaus Römerberg 34 anstelle des bei einem Luftangriff 1944 vollständig zerstörten Vorgängerbaus errichtet. Aufgrund der vorbildlichen Leistungen bei der 2016 abgeschlossenen Außenrestaurierung wurde das Gebäude 2018 zum Denkmal des Jahres gewählt. Bevor es so weit war, mussten einige denkmalgerechte Facharbeiten ausgeführt werden, die der jetzige Eigentümer mit viel Einsatz und finanziellem Engagement vorantrieb. Seit den 1970er-Jahren wurden immer wieder bauliche Veränderungen durchgeführt, die nicht immer zum Vorteil des Erscheinungsbildes waren.
Fachgerechte Sanierungsarbeiten
Die Sanierung der Zugangstüren und straßenseitigen Fenster waren der Beginn einer sukzessiven Rückführung des Hauses mit dem Namen „Haus Zum Goldenen Rad“ in sein bauzeitliches Erscheinungsbild. Eine restauratorische Untersuchung gab Aufschluss über die notwendigen Sanierungsarbeiten. Bildbestimmender Bestandteil der Erneuerung war auch die Wiederherstellung der ursprünglich vorhandenen Markisen in der Ladenzone sowie auch an den Wohnungen. Die Mosaikflächen der Fassade wurden durch eine Spezialfirma gereinigt und ergänzt, die Brüstungen der Balkone erhielten ihren ursprünglichen Goldton zurück, der nun wieder mit den Mosaiksteinen der Fassade korrespondiert.

Mehr über dieses und andere Gebäude sind nachzulesen im Buch:
Denkmalpflege in Frankfurt am Main
Sanierungs- und Restaurierungsprojekte 2014 – 2016
Band 4
Autor: Stefan Timpe
Herausgegeben vom Denkmalamt der Stadt
Frankfurt am Main
12,80 Euro