In der Winterausgabe 2014 dieser Zeitung wurde über das bevorstehende Verfahren zur Änderung des Bebauungsplanes im Bereich des so genannten Honsell-Dreiecks und dessen Umfelds berichtet. Ziel des Änderungsverfahrens ist die Vorbereitung des Gebietes zur Entwicklung eines urbanen Stadtquartiers mit einer Mischung aus Wohnen und gewerblichen Nutzungen, wie beispielsweise ein Hotel und Büros, aber auch kleinen Läden oder Gastronomie. Nun wurde im Frühling dieses Jahres ein Architekten-Workshop erfolgreich abgeschlossen, der sich mit dem Entwurf für die Bebauung des südlichen Teils des Honsell-Dreiecks, angrenzend an den Hafenpark, beschäftigte. Hierzu erarbeiteten sechs Planungsbüros, eine Mischung aus etablierten Frankfurter Architekten und Planern aus anderen deutschen Städten, zum Teil sehr unterschiedliche Entwürfe, denen zunächst allen dasselbe städtebauliches Grobkonzept zugrunde lag. Dieses wurde unter Berücksichtigung der Umgebung und mit Beachtung der Vorzüge des Standortes weiterentwickelt. Der Investor, die B & L Gruppe aus Hamburg, entschied sich gemeinsam mit Vertretern der Stadt Frankfurt letztendlich für einen Entwurf des Büros Hadi Teherani Architects aus Hamburg, dessen Planung durch seine städtebauliche Qualität und ausgefallene Formensprache gekennzeichnet ist. Die Form und Ausrichtung der Gebäude eröffnet die Möglichkeit besonderer Blickbeziehungen in Richtung Main, aber auch zur Skyline. Die unterschiedlichen Höhen des Gesamtensembles entwickeln eine besondere Dynamik. Durch die Ausformung eines starken Blockrandes, die Reduktion der Anzahl der einzelnen Häuser entlang der Mayfarthstraße und deren Form wird eine Ausweitung des Innenhofes erreicht, der dadurch und Dank des sich stärker ausbreitenden Sonnenlichts aufgewertet wird. Realisiert werden sollen hier ein Hotel entlang der Eytelweinstraße sowie Wohnbebauung mit unterschiedlichen Wohnungstypen auf den übrigen Flächen. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das Jahr 2017 geplant. Für das nördliche Baufeld des Honsell-Dreiecks und dem dort vorgesehenen Hochhaus mit 60 Metern Höhe wie auch für den Hochhausstandort auf der Spitze der Hafenmole werden weitere Workshop- und Wettbewerbsverfahren angestrebt.
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