Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt hat gemeinsam mit dem Projektentwickler formart das rund 110 000 Quadratmeter große Siemens-Areal südlich der Rödelheimer Landstraße erworben. Verkäuferin ist die Siemens Real Estate, die unternehmenseigene Immobiliensparte von Siemens. Auf dem Areal könnten nach Änderung des B-Plans etwa 1600 Wohnungen entstehen. Beabsichtigt sei ein Mix aus geförderten Wohnungen (Erster und Zweiter Förderweg), frei finanzierten Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen, teilten der leitende Geschäftsführer Thomas Hain sowie die weiteren Geschäftsführer Professor Joachim Pös und Constantin Westphal unmittelbar nach der Beurkundung des Kaufvertrages mit. „Wir freuen uns, dass dieser für den Wohnungsneubau in Frankfurt bedeutsame Ankauf realisiert werden konnte“, erklärte Professor Pös, innerhalb der Geschäftsführung zuständig für die Projektentwicklung.
Platz für Miet- und Eigentumswohnungen
Mit diesem neuen Projekt erfülle man den steten Auftrag der Gesellschafter der Nassauischen Heimstätte, einen Beitrag zur besseren Versorgung der Menschen in Hessen mit Wohnraum zu leisten, betonte die Geschäftsführung. Die Nassauische Heimstätte/Wohnstadt hat insgesamt mehr als 60 000 Wohnungen, davon sind etwa 16 000 in Frankfurt.
Ralf Werner, Niederlassungsleiter von formart in Frankfurt, ergänzt: „Durch das Engagement von zwei großen und kompetenten Unternehmen, die auf ihren Grundstücksteilen eigene Wohnprojekte realisieren, ist es möglich, auf diesem einmaligen Areal Wohnraum in unterschiedlichen Formen zur Miete und zur Eigennutzung zu entwickeln. Ich bin sicher, dass im Ergebnis der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ein sehr gutes Wohnquartier für vielfältige Lebenssituationen und Lebensphasen entsteht.“
Die hessische Umweltministerin Priska Hinz, Aufsichtsratsvorsitzende der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, erklärte: „Es ist ein großer Erfolg für die Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, dass es gelungen ist, in Frankfurt ein solches Grundstück für den Wohnungsbau zu gewinnen. Damit wird nicht nur ein Beitrag zur Entspannung auf dem engen Wohnungsmarkt in Frankfurt geleistet. Es wird auch in Ressourcen schonender Weise geschehen, da dort ehemalige Gewerbefläche zu Wohnbauland wird. Somit brauchen keine neuen Flächen versiegelt werden. Auch solche Überlegungen müssen bei der Suche nach neuem Wohnraum beachtet werden.“