Ein Investorenwettbewerb sollte entscheiden, wie und wer das neue Wohngebiet bebaut. Ziel dieses Investorenauswahlverfahrens war, eine möglichst hochwertige Architektur zu realisieren, die dem neuen Quartier Identität gibt und den Riedberg bereichert. Das Wettbewerbsverfahren wurde im Auftrag der Stadt Frankfurt von der HA Stadtentwicklungsgesellschaft durchgeführt, die Verfahrensbetreuung erfolgte durch das Unternehmen Stadtbauplan.
Gegenstand des Wettbewerbs war das über vier Hektar große Gebiet südlich der Konrad-Zuse-Straße zur weiteren Wohn­entwicklung des „Quartiers Universität“. Es ist eines der Filetstücke der Riedberg-Bebauung. Im Nord- und Südosten wird das Grundstück durch die beiden Grünanlagen Topographischer Weg und den Bonifatiuspark gesäumt. Die Hanglage gibt den Blick bis zur Frankfurter Skyline frei.
Insgesamt 19 Investoren beteiligten sich an dem Wettbewerb um das Grundstück. Das Unternehmen Deutsche Wohnwerte aus Heidelberg hat den Wettbewerb für sich entschieden. Die Jury wählte im Dezember vergangenen Jahres den damit verbundenen Entwurf des Büros KCAP Architects & Planners mit B & V Braun Canton Volleth Architekten aus Frankfurt und Topotek1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten Berlin auf den ersten Rang. Die Pläne des Gewinnerentwurfes bilden die Grundlage für die weitere Planung. Sie werden derzeit überarbeitet und weiterentwickelt.
Der Entwurf Berghöfe besteht aus acht unterschiedlich großen Hofensembles und sieht 322 Wohnungen im Geschosswohnungsbau vor, davon 107 Mietwohnungen. Das Quartier ist autofrei geplant, die Stellplätze befinden sich in Tiefgaragen.
Die Höhe der Bebauung variiert von eingeschossigen Verbindungsbauten über zwei- und dreigeschossig abgestufte Wohnhäuser bis hin zu vier Geschossen.
Die Fassaden sind in Klinker mit unterschiedlichen Farbnuancen geplant, die sich an den benachbarten Universitätsgebäuden orientieren.