Stadt Frankfurt lobt ABG als Schrittmacher des Wandels in der Bürostadt

„Mit dem Bau von Wohnungen kommt der Wandel der Bürostadt Niederrad entscheidend voran. Und Schrittmacher dieser Entwicklung ist die ABG Frankfurt Holding“, unterstrich Oberbürgermeister Peter Feldmann am 30. April beim Spatenstich in der Lyoner Straße. Aufgrund der hohen Büroleerstandsrate in der Bürostadt Niederrad habe sich die Stadt Frankfurt das Ziel gesetzt, aus der bisherigen Struktur als reines Büro- und Gewerbegebiet künftig einen gemischt genutzten, lebendigen Stadtteil zu entwickeln, sagte Planungsdezernent Olaf Cunitz. Es handelt sich um ein Pionierprojekt, das auch überregional Beachtung findet.
Zahlreiche der dortigen Gebäude stehen heute allerdings leer. Wegen des Wohnungsmangels ist der Standort in den Fokus gerückt.
Oberbürgermeister Feldmann, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der ABG ist, startete gemeinsam mit Bürgermeister Cunitz und ABG-Chef Frank Junker den Bau von 134 Wohnungen und einer Kindertagesstätte für bis zu 70 Kinder in der Lyoner Straße. Auf dem ehemaligen Areal des Bahn-Landwirtschaft-Vereins setzten sie zusammen den ersten Spatenstich für das gut 38 Millionen teure Projekt. „Mit dem Baubeginn bringen wir den Wandel von der Bürostadt zum Standort des Wohnens voran“, hob Junker hervor. Angesichts der Knappheit an Wohnungen im boomenden Frankfurt, dessen Bevölkerung in den kommenden Jahren weiter wachsen wird, suche sein Unternehmen nach Möglichkeiten, „Nischen zu erschließen“.
Der Anfang des Wandlungsprozesses in der Bürostadt ist gemacht. Die ABG Frankfurt Holding will über den Wohnungsbau in der Lyoner Straße hinaus in der Hahnstraße zwei Bürogebäude abreißen lassen. Mit dem Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses sollen 170 Wohnungen, ein Supermarkt, ein Aldi-Markt und eine Drogerie entstehen.