Mehr Bäume und neues Beleuchtungskonzept

Den Karlsplatz, der zwischen der Mainzer Landstraße und dem Hauptbahnhof liegt, passieren täglich viele Berufspendler auf dem Weg zu ihrer Arbeit. Doch der Platz ist keiner der Orte, an dem sich die Menschen gern aufhalten. Denn hier ist, trotz Polizeipräsenz, die Drogenszene aktiv. Um das Areal attraktiver zu machen, soll der Karlsplatz umgestaltet werden. Die Stadtverordneten der Stadt Frankfurt haben die Vorplanungsvorlage für die Umgestaltung bereits beschlossen. Mit dem Beschluss hat das Stadtplanungsamt nun den Auftrag, die Planung weiter zu konkretisieren.
Er befindet sich an der Kreuzung von Karl- und Niddastraße sowie zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bankenviertel: der Karlsplatz. Doch mit seinen teilweise schmutzigen Ecken ist der Platz ein Ort, an dem sich auch die Drogenszene befindet. Damit der Karlsplatz attraktiver, freundlicher und heller wird, soll er umgestaltet werden.
Aufwertung beschlossen
Mehr Bäume, breitere Gehwege, ein neues Beleuchtungskonzept und eine neue Gliederung von Straßen, Fuß- und Radwegen: Das sind – grob gefasst – die Pläne für den Karlsplatz. Das Landschaftsplanungsbüro Bierbaum Aichele wurde bereits beauftragt, um beispielsweise die Oberflächen und die Bepflanzung konkret zu planen. Des Weiteren müssen nun die ingenieurtechnischen Rahmenbedingungen für die Straße, die Entwässerung und die Leitungen geplant werden. Hierzu befindet sich das Stadtplanungsamt derzeit in der Auftragsvergabe für ein Ingenieurbüro. Im nächsten Schritt werden dem Magistrat weitere Details und die genauen Kosten zur Freigabe benannt. Auf Grundlage der Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung kann im Anschluss die bauliche Umsetzung ausgeschrieben werden.
Trafohäuschen wechselt seine Farben
Durch die erforderlichen Zeiträume für Planungen, Beschlüsse, Ausschreibungen und Vergaben ist derzeit mit einem Baubeginn frühestens im Sommer 2018 zu rechnen. Doch es tut sich auch jetzt schon etwas am Karlsplatz. Denn die Stadt hat bereits im vergangenen Jahr den Künstler Levent Kunt damit beauftragt, das auf dem Platz stehende, stark verschmutzte Trafohäuschen zu gestalten. Mit dem Kunstprojekt „Zyklus“ unterzieht Kunt dem Häuschen einen Wandlungsprozess: Im Verlauf des Jahres wird dieses jeden Monat in einer neuen Farbe gestrichen und so erstrahlen, um ihm eine positive und kreative Anmutung zu geben.